(Die Animation ist nur über PC möglich. Für Tablets ist ein Flashplayer für Android oder iPhone nötig. Eine Lösung scheint mir derzeitig nicht möglich).
Anmerkung: Durch Herrn Grigull, von  www.Ammendorf.de , wurde mir folgende Ergänzung übermittelt: „Fest steht, dass zu der genannten Zeit die Herren von Ammendorf Lehnsleute des Erzbischofs von Magdeburg waren, relativ streitfreudig auch, so dass sehr oft die Lehnen gewechselt wurden und als Entschädigung das eine oder andere Gut abzugeben war“. Hemsdorferinnen mit Kostüme wärend des Umzuges
Diese Seite wurde am 05. Februar 2016 erstellt!
letzte Aktualisierung  23. Juni  2019
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Quelle: 1) Ausführungen von Dr. Friedrich Danneil in Beitrag zur Geschichte des magdeburgischen Bauernstandes 2) aus Wikipedia
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Quelle: 1) Ausführungen von Dr. Friedrich Danneil in Beitrag zur Geschichte des magdeburgischen Bauernstandes 2) aus Wikipedia 3) deutschland-im-mittelalter.de 4) Die Wüstungen im Nordthüringgau Prf.Dr. G.Hertel
So unbekannt ist Hemsdorf wohl doch nicht!
Über die Gebrüder Heinrich und Arnold von Ammendorf ist nur wenig zu berichten. Mutmaßlich handelt es sich bei Heinrich von Ammendorf um den, oder den späteren , Bischof von Merseburg . Außer in dieser Urkunde, als die älteste Nachricht über Hemsdorf, wird ein Arnold von Ammendorf oder auch die Gebrüder von Ammendorf nicht mehr genannt.
Heinrich von Ammendorf wird zweimal genannt. Das erste mal im Jahre 1264 . „Heinrich von Ammendorf gründete mit seinen Söhnen bei der Nicolauskapelle (erste Ammendorfer Kirche bei Halle) ein Augustinerkloster. Der Stammsitz derer von Ammendorf an der Weißen Elster war eine Wasserburg oder auch Sumpfburg. Sie wird 1155 urkundlich erwähnt.
E s gab aber auch noch ein anderen Ort mit dem Namen Ammendorf. Vermutlich schon lange Zeit vor dem Ammendorf bei Halle. In „Markgraf Gero. Ein Beitrag zum Verständnis der deutschen Reichsgeschichte ...“ von Carl Christian von Baron Leutsch ... werden die Güter aufgezählt, die der Markgraf in einer Schenkungsurkunde im Jahre 964 dem Nonnenkloster Geronisroth = Gernrode überließ. Hier ist der Name Ammendorp zu lesen, wird aber als Wüstung Ammendorp, gelegen zwischen Kroppenstedt und Egeln, beschrieben.
Der zweiter Heinrich war eine andere Person. Heinrich II. von Ammendorf, 1283-1301 war Bischof von Merseburg. 4 ) Beide würden für diese Zeit , das Jahr 1271 , in Frage kommen.
Bemerkenswert ist die kurze Zeitspanne der beiden Ereignisse von 1155 ( Erwähnung der Sumpfburg derer von Ammendorf ) bis 1271 ( Schenkung des Lehngutes in Hemerkesdorp an das Kloster Meyendorf ) Ab wann sie es in ihrem Besitz hatten ist nicht bekannt .
Markgraf Gero ,  eine der Quellen zum nebenstehenden Beitrag Von Siebmacher - Siebmacher Wappenbuch, Gemeinfrei,  https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11425391 Aus "Beitrag zur Geschichte des deutschen Bauernstandes" , von Dr. Friedrich Danneil zum Seitenanfang zum Seitenanfang Richtung  Inhaltsverzeichnis
Es gibt noch drei weitere Orte mit ähnlichem Namen: Hermsdorf und das damals in der Nähe wüste Helmsdorf. Hemsdorf bei Groß Rodensleben und Hermsdorf bei Wulferstedt.
Zurück zu unserem Hemsdorf Schenkungsurkunde - Ersterwähnung von Hemsdorf - als Hemekesdorp -
Am Rande des Urstromtales siedelten sich wahrscheinlich schon vor der Zeitenwende Menschen an. Archäologische Funde, zwar nicht aus unserem Dorf, zeugen davon. Der fruchtbare Lösboden, aber auch Viehzucht und Fischfang versprach den Siedlern eine sichere Ernährung. Im Zuge der Völkerwanderung (375 _ 568 n. Chr.) kam es zu einer Neuordnung der germanischen und romanischen Bevölkerungsgruppen. Auslöser waren das Vorstoßen der Hunnen aus der Mongolei um 375. Ob Alemannen, Sweben, Franken, Sachsen, Thüringer oder Goten, ob Vandalen, Alanen, Burgunder und Langobarden oder Angeln, Sachsen und Jüten, bei all diesen Stämmen handelt es sich um frühere germanische Stämme. „Germanen“ das ist ein Sammelbegriff für verschiedene Völkergruppen in Nord-, Ost- und Mitteleuropa in den Jahrhunderten um die Zeitenwende. (lernhelfer.de)
zählte einst zu den mächtigsten germanischen Reichen außerhalb des römischen Imperiums. Sein Herrschaftsbereich erstreckte sich zu Beginn des 6. Jahrhunderts von der oberen Donau und dem oberen Maintal bis in den niedersächsischen Raum, von der Werra bis zur mittleren Elbe. Als Teil des ostgotischen Bündnissystems Theoderichs wurden die Thüringer zum wichtigsten Machtfaktor gegen das expandierende Frankenreich östlich des Rheins, dem sie aber letztlich nicht standhalten konnten. Nach Theoderichs Tod († 526) unterwarfen die merowingischen Könige Theuderich I. und Chlothar I. die Thüringer nach einer katastrophalen Niederlage an der Unstrut 531 der fränkischen Herrschaft. Das Thüringerreich wurde zerschlagen, die thüringische Königsfamilie durch Flucht, Deportation und Mord ausgelöscht. (Die Frühzeit der Thüringer. Archäologie, Sprache, Geschichte von Mathias Kälble, Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Interaktive Animationen Flash Player     aus: planet-schule.de
Die aus den nordostelbischen Raum kommenden WARNEN und ANGELN siedelten sich zwischen 200 und 500 in der Börde an und gehörten wie die CHERUSKER an Ohre und Oker zum großen Reich der Thüringer. (Geschichte der Börde)
Den Süden und Westen ihres Reiches erhielten die Franken. Die nordthüringischen Gebiete zwischen Unstrut und Ohre unterstanden der fränkischen Oberhoheit und wurden dem Stammesbereich der Sachsen angegliedert. Die Sachsen entstanden als kleiner Stamm 286 an der Westküste Schleswig-Holsteins. Ihr Namen leitet sich von dem einschneidigen Schwert „Sachs“ ab, was sie bei sich trugen und mit dem sie kämpften.
L i n k s Originaltext der Urkunde auf teilweise von mir frei g e s t a l t e t e m U n t e r g u n d . R e c h t s Ü b e r s e t z u n g der Schenkung. Rudolf Werner hat mir beide zur Verfügung gestellt..
Bei den Sachsen gab es folgende Stämme. Die Westfalen, die Engern und die Ostfalen. Für unseren Landstrich der Börde sind die Ostfalen interessant. Sie waren heidnisch und frei und standen außerhalb des Machtbereiches der Franken. Erst 744 unterwarf Karl der Große die Sachsen und christianisierte diese. Die Adelsschicht ließ sich taufen. Die letzten Sachsenfürsten waren Widukind und Abio. Mit ihrer Taufe 885 wurden sie zum christlichen Glauben bekehrt.
Aus dem sächsischen Fürstengeschlecht der Ludolfinger, um das Jahr 800 n. Chr. , entstand das erste Deutsche Königsgeschlecht der OTTONEN mit König Heinrich I.
991 Wir schreiben das Jahr              nach Christus Geburt.
Quelle: wikimedia
Quelle: wikipedia
Quelle:
Quelle: mittelalter.wikia.com/wiki/Sachsen
rechtes Bild : Siedlung eines sächsischen Stammes
aus: http://www.antikefan.de/kulturen/germanen/bilder/germanen_hof_300.jpg
Merowinger waren das älteste Königsgeschlecht der Franken vom 5. bis 7. Jahrhundert und wurden  vom Geschlecht der Karolinger abgelöst. zum Seitenanfang zum Seitenanfang
Bilder oben und unten: Germanische Siedler / Siedlungen
Seite 1
Foto von B. Pitschmann
Als die Winter noch Winter waren um 1945 (?) entstand dieses Foto. Hemsdorfer auf dem zugefrorenen Teich. Damals für jeden absolutes Muss. Erst schlittern und mit Schlittschuhe fahren. Dann Eishockey spielen und zum Schluss das Eis aufhacken, mit den Schollen über den Teich fahren oder Schollen laufen - da ging man auch schon mal baden.
Die ältesten Nachrichten über Hemsdorf zeigen es in einer Beziehung zum Kloster Meyendorf. Im Jahre 1271 schenkten die Gebrüder Heinrich und Arnold von Ammendorf eine Hufe in Hemerkestorp, die sie früher als bischöfliches halberstädtische Lehngut, dann   als Eigenes besaßen, dem Kloster Meyendorf.²) Vier Jahre später, 1275 gibt Kloster Meyendorf ein Hufe und eine Hofstelle in Hemerkesdorf  samt Güter in (groß) Wellen, Druxberge, klein Dreileben und Seehausen an das .Stift St. Nicolai in Magdeburg und erhält dafür 3 ½  Hufen und 3 Hofstellen in Meyendorf ³)    Hufe Altes Fläschenmaß, in der Größe unterschiedlich.  Die sächsische Hufe, somit auch die hier gemeinte entsprach ca. 12 ha
1 . Hermsdorf ursprünglich Hergrimestorp 2 . wüst Helmsdorf sicher Helmerikesthorp, vielleicht Helmwardestorp, stets mit dem Laut L 3. wüst Hermsdorf bei Wulferstedt Hermesdorp 4. Hemsdorf bei Groß Rodensleben in ältester Form HEMERKESTORP, HEMEKESDORP, HEMERKESDORP, HEMERIKSDORF (stets ohne den Laut L)
https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjm6YLui- 7XAhWJUhQKHXQyBYgQjhwIBQ&url=https%3A%2F%2Fwww.kreiszeitung.de%2Flokales%2Fverden%2Fthedinghausen-ort50200%2Farchaeologischer-sensationsfund-holtorf- 8678838.html&psig=AOvVaw0aM_l-GRpXbY89gO5d3TBn&ust=1512398732597610

Eigene Fotocollage: Mögliche Behausung eines Siedlers an der

Schrote, in der Nähe des Fischteichs am Scheibenberg vor

Hemsdorf (weit vor dem 11Jh. ?)

Ein Exkurs in die

Zeit davor

Schenkungsurkunde - Ersterwähnung von Hemsdorf - als Hemekesdorp - (Übersetzung) Das Königreich der Thüringer

Die Jahre von 530 bis 991

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Urkunde das erste mal erwähnt

Im August 1271 wird Hemsdorf mit dieser
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