(Die Animation ist nur über PC
möglich. Für Tablets ist ein
Flashplayer für Android oder iPhone
nötig. Eine
Lösung
scheint mir
derzeitig nicht
möglich).
Quelle:
1) Ausführungen von Dr. Friedrich Danneil
in Beitrag zur
Geschichte des magdeburgischen
Bauernstandes
2) aus Wikipedia
Quelle:
1) Ausführungen von Dr. Friedrich Danneil in
Beitrag zur
Geschichte des magdeburgischen
Bauernstandes
2) aus Wikipedia
3) deutschland-im-mittelalter.de
4) Die Wüstungen im Nordthüringgau
Prf.Dr. G.Hertel
Über
die
Gebrüder
Heinrich
und
Arnold
von
Ammendorf
ist
nur
wenig
zu
berichten.
Mutmaßlich
handelt
es
sich
bei
Heinrich
von
Ammendorf
um
den,
oder
den
späteren
,
Bischof
von
Merseburg
.
Außer
in
dieser
Urkunde,
als
die
älteste
Nachricht
über
Hemsdorf,
wird
ein
Arnold
von
Ammendorf
oder
auch
die
Gebrüder
von
Ammendorf
nicht
mehr genannt.
Heinrich
von
Ammendorf
wird
zweimal
genannt.
Das
erste
mal
im
Jahre
1264
.
„Heinrich
von
Ammendorf
gründete
mit
seinen
Söhnen
bei
der
Nicolauskapelle
(erste
Ammendorfer
Kirche
bei
Halle)
ein
Augustinerkloster.
Der
Stammsitz
derer
von
Ammendorf
an
der
Weißen
Elster
war
eine
Wasserburg
oder
auch
Sumpfburg.
Sie
wird
1155
urkundlich
erwähnt.
E
s
gab
aber
auch
noch
ein
anderen
Ort
mit
dem
Namen
Ammendorf.
Vermutlich
schon
lange
Zeit
vor
dem
Ammendorf
bei
Halle.
In
„Markgraf
Gero.
Ein
Beitrag
zum
Verständnis
der
deutschen
Reichsgeschichte
...“
von
Carl
Christian
von
Baron
Leutsch
...
werden
die
Güter
aufgezählt,
die
der
Markgraf
in
einer
Schenkungsurkunde
im
Jahre
964
dem
Nonnenkloster
Geronisroth
=
Gernrode
überließ.
Hier
ist
der
Name
Ammendorp
zu
lesen,
wird
aber
als
Wüstung
Ammendorp,
gelegen
zwischen
Kroppenstedt
und
Egeln, beschrieben.
Der
zweiter
Heinrich
war
eine
andere
Person.
Heinrich
II.
von
Ammendorf,
1283-1301
war
Bischof
von
Merseburg.
4
)
Beide
würden
für
diese
Zeit
,
das
Jahr
1271
,
in
Frage
kommen.
Bemerkenswert
ist
die
kurze
Zeitspanne
der
beiden
Ereignisse
von
1155
(
Erwähnung
der
Sumpfburg
derer
von
Ammendorf
)
bis
1271
(
Schenkung
des
Lehngutes
in
Hemerkesdorp
an
das
Kloster
Meyendorf
)
Ab
wann
sie
es
in
ihrem
Besitz
hatten
ist
nicht
bekannt .
Es gibt noch drei weitere Orte mit ähnlichem Namen:
Hermsdorf und das damals in der Nähe wüste Helmsdorf.
Hemsdorf
bei
Groß
Rodensleben
und
Hermsdorf bei Wulferstedt.
Am
Rande
des
Urstromtales
siedelten
sich
wahrscheinlich
schon
vor
der
Zeitenwende
Menschen
an.
Archäologische
Funde,
zwar
nicht
aus
unserem
Dorf,
zeugen
davon.
Der
fruchtbare
Lösboden,
aber
auch
Viehzucht
und
Fischfang
versprach
den
Siedlern
eine
sichere
Ernährung.
Im
Zuge
der
Völkerwanderung
(375
_
568
n.
Chr.)
kam
es
zu
einer
Neuordnung
der
germanischen
und
romanischen
Bevölkerungsgruppen.
Auslöser
waren
das
Vorstoßen
der
Hunnen
aus
der
Mongolei
um
375.
Ob
Alemannen,
Sweben,
Franken,
Sachsen,
Thüringer
oder
Goten,
ob
Vandalen,
Alanen,
Burgunder
und
Langobarden
oder
Angeln,
Sachsen
und
Jüten,
bei
all
diesen
Stämmen
handelt
es
sich
um
frühere
germanische
Stämme.
„Germanen“
das
ist
ein
Sammelbegriff
für
verschiedene
Völkergruppen
in
Nord-,
Ost-
und
Mitteleuropa
in
den
Jahrhunderten um die Zeitenwende. (lernhelfer.de)
zählte
einst
zu
den
mächtigsten
germanischen
Reichen
außerhalb
des
römischen
Imperiums.
Sein
Herrschaftsbereich
erstreckte
sich
zu
Beginn
des
6.
Jahrhunderts
von
der
oberen
Donau
und
dem
oberen
Maintal
bis
in
den
niedersächsischen
Raum,
von
der
Werra
bis
zur
mittleren
Elbe.
Als
Teil
des
ostgotischen
Bündnissystems
Theoderichs
wurden
die
Thüringer
zum
wichtigsten
Machtfaktor
gegen
das
expandierende
Frankenreich
östlich
des
Rheins,
dem
sie
aber
letztlich
nicht
standhalten
konnten.
Nach
Theoderichs
Tod
(†
526)
unterwarfen
die
merowingischen
Könige
Theuderich
I.
und
Chlothar
I.
die
Thüringer
nach
einer
katastrophalen
Niederlage
an
der
Unstrut
531
der
fränkischen
Herrschaft.
Das
Thüringerreich
wurde
zerschlagen,
die
thüringische
Königsfamilie
durch
Flucht,
Deportation
und
Mord
ausgelöscht.
(Die
Frühzeit
der
Thüringer.
Archäologie,
Sprache, Geschichte von Mathias Kälble, Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Die
aus
den
nordostelbischen
Raum
kommenden
WARNEN
und
ANGELN
siedelten
sich
zwischen
200
und
500
in
der
Börde
an
und
gehörten
wie
die
CHERUSKER
an
Ohre und Oker zum großen Reich der Thüringer. (Geschichte der Börde)
Den
Süden
und
Westen
ihres
Reiches
erhielten
die
Franken.
Die
nordthüringischen
Gebiete
zwischen
Unstrut
und
Ohre
unterstanden
der
fränkischen
Oberhoheit
und
wurden
dem
Stammesbereich
der
Sachsen
angegliedert.
Die
Sachsen
entstanden
als
kleiner
Stamm
286
an
der
Westküste
Schleswig-Holsteins.
Ihr
Namen
leitet
sich
von
dem
einschneidigen
Schwert
„Sachs“ ab, was sie bei sich trugen und mit dem sie kämpften.
L
i
n
k
s
Originaltext
der
Urkunde
auf
teilweise
von
mir
frei
g
e
s
t
a
l
t
e
t
e
m
U
n
t
e
r
g
u
n
d
.
R
e
c
h
t
s
Ü
b
e
r
s
e
t
z
u
n
g
der
Schenkung.
Rudolf
Werner
hat
mir
beide
zur
Verfügung
gestellt..
Bei
den
Sachsen
gab
es
folgende
Stämme.
Die
Westfalen,
die
Engern
und
die
Ostfalen.
Für
unseren
Landstrich
der
Börde
sind
die
Ostfalen
interessant.
Sie
waren
heidnisch
und
frei
und
standen
außerhalb des Machtbereiches der Franken.
Erst 744 unterwarf Karl der Große die Sachsen und christianisierte
diese. Die Adelsschicht ließ sich taufen.
Die letzten Sachsenfürsten waren Widukind und Abio.
Mit ihrer Taufe 885 wurden sie zum christlichen
Glauben bekehrt.
Aus
dem
sächsischen
Fürstengeschlecht
der
Ludolfinger,
um
das
Jahr
800
n.
Chr.
,
entstand
das
erste
Deutsche
Königsgeschlecht
der
OTTONEN mit König Heinrich I.
Quelle: wikimedia
Quelle: wikipedia
Quelle:
Quelle: mittelalter.wikia.com/wiki/Sachsen
rechtes Bild :
Siedlung eines sächsischen
Stammes
aus: http://www.antikefan.de/kulturen/germanen/bilder/germanen_hof_300.jpg
Bilder oben und unten:
Germanische Siedler / Siedlungen
Foto von B. Pitschmann
Als die Winter noch Winter waren um 1945 (?) entstand dieses Foto. Hemsdorfer auf dem zugefrorenen Teich.
Damals für jeden absolutes Muss. Erst schlittern und mit Schlittschuhe fahren. Dann Eishockey spielen und
zum Schluss das Eis aufhacken, mit den Schollen über den Teich fahren oder Schollen laufen - da ging man
auch schon mal baden.
1
.
Hermsdorf ursprünglich Hergrimestorp
2
.
wüst
Helmsdorf
sicher
Helmerikesthorp,
vielleicht Helmwardestorp, stets mit dem Laut L
3.
wüst Hermsdorf bei Wulferstedt Hermesdorp
4.
Hemsdorf bei Groß Rodensleben in ältester
Form HEMERKESTORP, HEMEKESDORP,
HEMERKESDORP, HEMERIKSDORF
(stets ohne den Laut L)
https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjm6YLui-
7XAhWJUhQKHXQyBYgQjhwIBQ&url=https%3A%2F%2Fwww.kreiszeitung.de%2Flokales%2Fverden%2Fthedinghausen-ort50200%2Farchaeologischer-sensationsfund-holtorf-
8678838.html&psig=AOvVaw0aM_l-GRpXbY89gO5d3TBn&ust=1512398732597610
Eigene Fotocollage: Mögliche Behausung eines Siedlers an der
Schrote, in der Nähe des Fischteichs am Scheibenberg vor
Hemsdorf (weit vor dem 11Jh. ?)
Ein Exkurs in die
Zeit davor
Die Jahre von 530 bis 991
Urkunde das erste mal erwähnt
Im August 1271 wird Hemsdorf mit dieser