Kaiserwetter mitten im April, Kirsch- und Raps-Blüte,
um die 20°C und fast kein Wind, begleiteten die ca. 90
Teilnehmer aller Altersgruppen . Sooo macht
Radfahren Spaß.
Sonntag, 22. April 2018
Es
war
die
19.
organisierte
Fahrradtour
,
die
diesmal
zu
den
Kirchen
der
Umgebung
führte
,
um
uns
deren
Geschichten
erzählen
zu
lassen
.
Nach
einem
kräftigen
Frühstück
wurde
in
der
St.
Petrikirche
in
Groß
Rodensleben
durch
Frau
Dorothee
Sparfeldt
die
Teilnehmer
Begrüßt
und
die
Tour
eröffnet.
Frau
Sparfeldt
betreut
als
Pfarrerin
neben
der
Kirchengemeinde
Gemeinde
Groß
Rodensleben
/
Hemsdorf
auch
die
Gemeinden
Schleibnitz
,
Hohendodeleben
,
Wanzleben
und
Domersleben
.
Mehr
als
95
Radler
und
10
Kinder
aus
diesen
Gemeinden
,
aber
auch
aus
Magdeburg
und
Niederndodeleben
waren
gekommen
.
Es
war
auch
ein
spannendes
Thema
fand
ich
.
Denn
wann
bietet
sich
schon
mal
die
Gelegenheit
in
die
Geschichte
dieser Kirchen und damit auch der Ortschaften so detailliert einzutauchen .
Von
Groß
Rodensleben
,
wie
es
sich
gehört
,
über
den
Kirchenstieg
,
nach
Hemsdorf
zur
Kirche
.
In
dieser
kleinen
und
vom
Alter
her
die
zweitjüngste
Kirche
,
wurde
es
erst
einmal
ganz
schön
eng
.
Errichtet
von
1872
bis
1874
auf
dem
Gräberfeld
des
ersten
Friedhofs
,
löste
die
Kirche
die
erst
um
1777
gebaute
Schule
mit
Betstube
unweit
des
jetzigen
Standortes
,
die
auch
noch
die
Lehrerwohnung
und
einen
Viehstall
beherbergte
,
ab
.
Die
Einweihung
der
Kirche
fand
am
18.
Juni
1876
mit
großem
Umzug
statt
.
Die
Sitzverteilung
wurde
so
geregelt
,
dass
man
gute
oder
wenige
gut
Stühle
kaufen
musste
.
Dann
gab
es
noch
ab
der
Sitznummer
13
die
Frauen
und
Mädchenstühle
.
Am
23.
06.
1888
wurde
für
2000
Mark
eine
Orgel
angeschafft
.
Gebaut
und
eingebaut
wurde
sie
vom
Orgelbaumeister
Beyer
aus
Magdeburg .
Peter
Assel
gab
,
als
Kenner
der
Hemsdorfer
Geschichte
,
sein
Wissen
an
die
interssierten
Zuhörer .
Foto
oben:
An
der
„Eisenstange“
rechts
ab
über
den
Bahnhof
Ochtmersleben
nach
Ochtmersleben
.
Warum
die
Hemsdorfer
diesen
Begriff
„Eisenstange“
verwendeten
,
wenn
sie
die
Kreuzung
der
Hemsdorfer
Chaussee
mit
der
Groß
Rodensleber
Chaussee
und
den
Dreileber Feldweg meinen , ist mir nicht bekannt .
Man
sieht
den
Radlern
förmlich
an,
wie
das
Frühlingswetter
die
ohnehin
gute
Stimmung
noch mehr anfacht . Foto links: Wir erreichen Ochtmersleben.
,
St.
Petri,
so
der
Name
der
Kirche
in
Ochtmersleben
.
Petrus
war
einer
der
Jünger
Jesu,
hieß
ursprünglich
Simon
und
war
Fischer
am
See
Genezareth.
Er
wurde
später
zum
Wortführer
der
Jünger
Jesu.
Vielen
Kirchen
haben
ihn
als
Schutzpatron
erkoren
.
Die
Kirche
ist
1418
erstmalig
urkundlich
erwähnt
.
Ochtmersleben als Ochtmerlowe selbst im Jahre 1144 .
Der
Hemsdorfer
Burghard
Mai,
geboren
in
Ochtmersleben
erzählt
,
daß
er
hier
gegenüber
der
Kirche
in
die
Schule
gegangen
ist
und
in
der
Kirche konformiert wurde .
Im
Dreißigjährigen
Krieg
wurde
Ochtmersleben
niedergebrannt
,
die
Bewohner
flüchteten
angeführt
von
ihrem
Pfarrer
Jeronimus
Schröder
mehrfach
in
die
Wäldern
rund
um
Haldensleben.
Als
sie
zurück
kamen
standen
nur
noch
5
kleine
unbedeutende
Häuschen
und
die
Kirche
fast
unversehrt.
Es
fehlte
nur
eine
Glocke
.
Obwohl
der
Pfarrer
Jeronimus
Schröder
mit
seiner
Art
bei
den
Ochtmerslebern
nicht
umstritten war , liegt er als einzigster in der Kirche begraben .
Die
Malerein
an
dem
Deckengewölbe
und
der
Empore
zogen immer wieder unsere Blicke auf sich.
Um
1602
erfolgte
dann
ein
Umbau
der
Kirche.
Auch
der
Altar
entstammt
dieser
Zeit.
Auch
die
Emporen
entstammen
dieser
Zeit
und
Zeigen
biblische
Motive
und
die
Namen
der
Kirchenräter
der
damaligen
Zeit.
1922
wurde
die
Kirche
renoviert
und
danach
die
Orgel
wieder
eingeweiht
.
Heute
ist
die
Orgel
nicht
mehr
bespielbar
.
1984
war
die
letzte
Trauung
in
der
Kirche
.
Danach
ging
durch
den
unaufhaltsamen Verfall im wahrsten Sinne des Wortes der Strom aus .
Die
Kirche
wurde
baupolizeilich
gesperrt
und
1986
wurde
beschlossen
die
Kirche
nicht
wieder
instandzusetzen
.
Nach
der
Wende
beschlossen
angagierte
Kirchenräte
die
Kirche
wieder
zu
sanieren
.
Umfangreiche
Baumaßnahmen
stabilisierten
die
Kirche
.
Zur
Kirche
gehören
3
Glocken
,
nur
eine
kann
geläutet
werden
,
da
der
Glockenstuhl
große
Schwingungen
nicht
aufnehmen
kann
.
1996
wurde
die
Kirche
wieder
eingeweiht
.
Seit
dem
finden
immer
wieder
umfangreiche Sanierungarbeiten statt - Dach , Kirchenbänke - .
Das
Geläut
der
O
c
h
t
m
e
r
s
l
e
b
e
n
e
r
Kirchenglocke !
Weiter
ging
es
per
kurzem
Weg
,
also
über
den
Ochtmerslebener
Feldweg
nach
Eichenbarleben
.
St.
Nicolai
ist
hier
der
Schutzpatron
der
stattlichen
Kirche
.
Der
heilige
Nikolaus
ist
der
Schutzpatron
der
Seefahrer,
reisenden
Händler
und
Kinder
.
In
dieser
Kirche
machte
Herr
Rainer
Totzke
Ausführungen
zur
Geschichte,.
Er
beschrieb
diese
als
eine
in
Deutschland
einmalige
dreischiffige
Hallenkirche
aus
Grauwacke
und
Felsteinen
,
in
der
es
mit
Ausnahme
der
Orgelempore
keine
Emporen
gegeben
hat
.
Man
sieht
es
dieser
Kirche
eigentlich
nicht
an
,
aber
auch
sie
hatte
mit
vielen
Unzulänglichkeiten
zu
kämpfen.
Die
älteste
Glocke
war
aus
dem
Jahre
1250
.
1908
ist
diese
beim
Pfingstläuten
geplatzt
und
mußte
neu
gegossen
,
konnte
aber
1909
schon
wieder
eingeweiht
werden
.
1917
wurde
sie
abgehängt
zerschlagen
und
für
den
1.
Weltkrieg
eingeschmolzen
.
1922
gabs
dann
eine
Ersatzglocke
,
allerdings
aus
Stahlguss
.
Glück
im
Unglück
es
war
eine
„Monsterglocke“
die
deshalb
einen
sehr guten Klang hat .
Unter
dem
Kirchenschiff
befindet sich noch eine Gruft .
Wappen von der Familie
Alvensleben prägen die Wände
der Kirche .
Auf der Chaussee, von Eichenbarleben, durch den Frühling, geht es dann, ohne großen Autoverkehr, weiter nach Drackenstedt.
St. Petri in Ochtmersleben
Die
Kirche
St.
Nicolai
in Eichenbarleben
Die
Kirche
St.
Nicolai
in
Drackenstedt
Ursprünglich
war
die
Kirche
dem
Heiligen
Cosmas
und
Damian
geweiht
.
Dem
Namen
St.
Nicolai
erhielt
sie
vermutlich
1225
als
sie
dem
Kloster
St.
Nicolai
in
Magdeburg
verkauft
wurde
.
Drackenstedt
wurde
973
erstmals
in
einer
Urkunde
als
Drikkestedi
erwähnt
,
was
soviel
wie
„Stätte
des
Dracol“
bedeutet
und
Dracol
wahrscheinlich
ein
Ritter
war
.
Die
Kirche
als
Kleinod
gehört
zu
den
„Verborgenen
Schätze
an
der
Straße
Romanik“
sozusagen
abseits des Hauptweges .
Die
Kirche
,
oder
die
Grundfeste
der
Kirche
,
denn
sie
wurde
1750
umgebaut
,
stammen
aus
dem
13.
Jahrhundert
.
Ursprünglich
stand
der
Turm
,
den
wir
noch
im
Orginal
vorfinden
,
einmal
in
der
Mitte
der
Kirche
und
zwei
kleine
Schiffe
waren
links
und
rechts
angebaut
,
berichtete
Frau
Beate
Schmidt
.
Unter
Friedrich
den
II.
und
Pfarrer
Käseke
wurde
die
Kirche
im
1750
umgebaut
.
„Im
schlichten
preußischen
Stil
,
wie
man
anderswo
nachlesen
kann
.
Der
Altar
ist
bördetypisch
im
Barock
gehalten.
Oben
sieht
man
das
„Auge
Gottes“
als
zeichen
der
Aufklärung
und
zugleich
das
Symbol
der
Freimaurer
ist
.
Das
besondere
sind
die
Säulen
mit
ihrer
Marmoroptik
und
das
Gemälde
Abendmahl
,
das
nach
dem
Original
in
Öl
nachgemalt
wurde
.
Es entsammt dem 19. Jahrhundert .
,
Erwähnt
werden
muß
noch
der
Drackenstedter
Pfarrer
Karl
Knaake
(*
1835;
†
1905)
,
der
bis
1901
in
Drackenstedt
gewirkt
hat
.
Er
ist
der
Verfasser
der
Weimarer-
Lutherausgabe
mit
137
Bände,
die
jetzt
erst
lange
nach
seinem
Tod
fertiggestellt
wurde.
Weitergeradelt wurde dann in das Bördedorf Druxberge.
Die
Kirche
St.
Jakobus
in
Druxberge …
…
lud
uns
erst
einmal
zum
deftigen
Mittagessen
ein
.
Lecker
gekocht
hatte
der
Fleischerei-Caterin-Service
der
Familie
Fischer
,
aus
Klein
Rodensleben
.
Seit
dem
Start
in
Groß
Rodensleben
waren
auch
schon
4 kurzweilige Stunden vergangen .
Herzlich
Willkommen
in
der
Druxberger
Dorfkirche
,
die
keinen
weiteren
Namen
hat.
So
begrüßte
uns
Frau
Theda
von
Graeve
,
Vorsitzende
vom
Gemeinekirchenrat
.
Frau
Graeve
machte
zu
Beginn
eine
Exkursion
in
die
Geografie
und
berichtete
über
die
Druxberger
Hügelkette
,
über
die
ich
zugegebener
Maßen
,
auch
noch
nie
etwas
gehört
habe
.
Diese
Hügelkette
reicht
von
Nord
Germersleben
(wo
die
Bever
in
die
Ohre
fließt)
,
auch
der
Wartberg
gehört
dazu
,
bis
zum
unbewaldeten
Kniel
bei
Schermcke
.
Druxberge
ist
der
höchstgelegene
Ort
in
der
Börde,
„aaha“
.
Die
Geschichte
von Druxberge beginnt 1135 als Druchtelberg .
1257
wird
die
erste
Bauernburg
in
Druxberge
erschaffen
von
der
noch
ein
Kreuzstein
an
der
Außenmauer
der
Kirche
zu
sehen
ist
Er
wurden
zur
Sühne
für
ein
schweres
Verbrechen
hergestellt
.
Ein
Grabstein
von
28.
05.1585
,
der
früher
in
der
Friedhofsmauer
zu
finden
war
,
steht
jetzt
im
Eingang
zur
Kirche
.
Auf
ihm
ist
der
Name
des
Ritter
(?)
Kurt
von
Penningsack
.
1724
und
1834
herrschten
zwei
große
Brände
die
Druxberge
völlig
zerstörten
und
nur
die
beiden
alten
Relikte
zeugen aus der Zeit davor .
30
Jahre
nach
dem
letzten
Brand,
1864
hat
man
sich
entschlossen
diese
stattliche
,
neuromanische
Kirche
zu
bauen
.
Allerdings
zeugen
die
Bauausführungen
von
nicht
allzuguter
Qualität
.
Davon
zeugen
die
Risse
im
Mauerwerk
.
Erwähnt
wurde
auch
noch
das
Bestehen
eines
evangelischen
Kindergartens .
Zurück
nach
Drackenstedt
und
weiter
nach
Dreileben.
Aber
es
mußte
auch
erst
einmal
der
Bahnübergang
am
Bahnhof
Dreileben
Drackenstedt erradelt werden .
Foto oben : Start zur Weiterfahrt in Drucxberge
Foto rechts : Am Bahnhof Dreileben / Drackenstedt
Foto
links
:
Eine
kleine
Zwangspause an den Schranken
Foto
rechts
und
links:
an
der Kirche in Dreileben
Auf
die
Informationen
zur
Dreileber
Kirche
war
ich
besonders
gespannt
.
Obwohl
ich
mich
nicht
daran
erinnern
kann
,
jemals
in
ihr
gewesen
zu
sein
weckte
,
ein
Familienfoto
voweg
meine
Neugierde
.
Als
Kind
war
ich
voft
bei
meinen
Großeltern
,
Oma
und
Opa
Lorchheim
,
in
Dreileben
.
Insbesondere
in
den
Sommerferien
.
Aber
auch
Später
als
es
noch
galt
den
Hopfen
mit
der
Hand
zu
pflücken
.
Damit
konnte
ich
mir
in
den
Ferien
ein
paar
Mark Taschengelt verdienen .
Foto
oben
:
Hochzeit
in
der
Dreileber
Kirche.
Das
Brautpaar
Christa
Ehrecke
,
geb.
Lorchheim
und
Gerhard
Ehrecke
,
Das
Blumenkind
in
der
Mitte
rechts
bin
ich
links
mein
Cosin
Dietmar
Lochheim,
rechts
Frank
Czernia
Der
Taufstein
in
der
Kirche
und der Deckenschmuck
Die Kirche St. Jacobus in Dreileben
Was
die
wenigsten
wussten
und
ich
auch
nicht
war
,
das
es
diese
Kirche
eigentlich
garnicht
mehr
geben
dürfte. Obwohl sie erst 125 Jahre jung ist .
Da
wo
diese
Kirche
steht
,
stand
vorher
auch
schon
eine
Kirche
.
Diese
wurde
abgerissen
und
1898
eine
neue,
die
jetzige
gebaut
.
1899
wurde
sie
fertiggestellt
und
eingeweiht
.
An
der
Kirchenwand
ist
von
der
Grundsteinlegung
zu
sehen
.
Nächstes
Jahr
wird
man
dann das 120. Jubiläum der Einweihung feiern .
Nach
50
Jahren
fingen
schon
die
ersten
baulichen
Probleme
an
,
da
war
schon
der
Holzwurm
drin
.
1974
wurde
die
Kirche
offiziel
vom
Kirchenkreis
aufgegeben
.
das
Dach
war
offen
.
Im
Innenraum
wurden
Gurkenfässer
gelagert
.
Was
man
noch
gebrauchen
konnte
wurde
rausgeräubert
.
Das
einzige
was
erhalten
wurde
war
der
Glockenturm
.
Es
lagen
schon
die
Steine
bereit
um
den
Eingang
zuzumauern
alles
Andere
sollte
weggerissen
werden
.
Es
nach
der
Wende
hatte
man
die
Möglichkeit
bekommen
die
Kirche
wieder
aufzubauen
.
Mit
sehr
viel
Entusiasmus
,
finanzielle
Mittel
aus
der
Dorferneuerung
Spenden
und
sehr
viel
Eigenleistung
wurde
das
fast
unmögliche
erschffen
.
Kaum
vorstellbar
wenn
man
jetzt
in
dieser
Kirche
sitzt
und
sich
umschaut
.
Die
Empore
ist
neu
geworden
,
das
Dach
war
das
Teuerste
,eine
„Rentnertruppe“ hat den Fußboden erneuert, die Wände geputzt und alles abgewaschen .
Die
Bänke
sind
neu,
die
alten
wurden
damals
in
die
Kirche
nach
Bornstedt
gebracht
,
wo
sie
wohl
immer
noch
stehen
.
Angefangen
haben
wir
mit
Gartenstühlen.
wie
sie
noch
in
der
Seehäuser
Kirche
stehen
.
Durch
Geldsammlungen
an
denen
sich
viele
Bürger
und
Betriebe beteiligten konnten weiter gebaut und erneuert werden .
1997,
zur
1030
Jahrfeier
von
Dreileben
wurde
die
Kirche
wieder
mit
einen Gottesdienst eröffnet .
Aber
die
„Probleme
rissen
nicht
ab
.
Es
ist
wie
im
Privaten
auch
,
wer
ein
altes
Haus
hat
kann
ein
Lied
davon
singen
.
2011
mußten
die
Glocken
erneuert
werden
und
in
der
Empore,
die
ja
nicht
erneuert
wurden
,
wurde
der
Hausschwamm
festgestellt
.
2017
wurde
eine
Winterkirche
eingebaut
.
Genannt
wurde
der
Heimatfreund
Paul
Bernsdorf
aus
Kärnten
,
der
mit
der
Börde
und
Dreileben
sehr
verbunden
war.
Paul
Bernsdorf
stzte
sich
sehr
für
die
Kirche
ein
und
spendete
auch
Geld
für
ihren
Aufbau
.
Dafür
hat
er
extra
Ackerland
in
Kärnten
verkauft
und
10.000 Euro gespendet .
Unten
ein
Foto
von
der
Grundsteinlegung
der Kirche im Jahre 1898
Die
original
Kanzel.
Kurzweilig
waren
die
Informationen
und
Interssant
sowieso
.
Beendet
wurden
die
Ausführungen
von
Frau
Dorothee
Weber mit einem kleinem Zitat :
Danach
ging
es
zum
ehemaligen
Rittergut
Bergen
.
Genauergesagt
in
die
Komturei
und
deren
Hofkapelle.
Nochmals
,
meist
bergab
,
gaben
alle
noch einmal so richtig Gas .
Die
Marienkapelle
ist
wahrscheinlich
das
älteste
Gebäude
der
Komturei
in
Bergen
und
wahrlich
heutzutage
auch
das
interssanteste
auf
dem
ehemaligen
Rittergut
.
Zumindestens,
was
ich bisher kennengelernt habe .
Herr
Werner
Kremer
der
uns
auch
im
Namen
seiner
Frau
Elisabeth
Kremer
herzlich
wilkommen
heißt
.
Herr
Kremer
Sie
waren
es
auch
die
die
Kommende
Bergen
vor
dem
sicheren
Aus
bewahrten
.
Der
Kapellen-Innenraum
,
der
erst
vor
5
Jahren
saniert
und
restauriert wurde beeindruckt uns schon sehr .
Herr
Kramer
berichtet
noch
eindrucksvoll
von
dem
Landkomtur
(Leiter
mehrerer
Komtureien)
Hans
von
Lossow
.
Er
lebte
von
1570
bis
1605
in
Bergen
.
Unter
Lossow
fand
seinerzeit
eine
rege
Bautätigkeit
in
der
Komturei
statt
.
Lossow
zeigt
sich
auf
einer
Grabplatte
als
Krieger
geharnischt
,
mit
Schwert
und
Streithammer
was
unüblich war .
Ein
Nachtrag
von
mir
:
Lossow
selbst
ist
im
Dom
zu
Magdeburg
beigesetzt,
wo
genau
die
selbe
Grabplatte
vorhanden
war.
Diese
ist
allerdings
durch
eine
Luftmine
im
2.WK zerstört worden . (wikipedia)
Auf
zum
Endspurt
nach
Groß
Rodensleben
.
Hier
empfängt uns wieder St. Petri
Die
Marienkapelle
in
der
Komturei zu Bergen
In
Groß
Rodensleben
erwartet
uns
die
Kirche St. Petri
Die
Rodenslebener
Windmühle
und
die
Kirche sind schon von weitem zu sehen .
Das
Ringlein
ist
geschlossen.
Rund
30
Kilometer
wurden
abgestrampelt
.
Das
Wetter,
die
Frühlingslandschaft
zauberten
bei
allen
gute
Laune
in
den
Gesichtern
Nicht
unerwähnt
lassen
möchte
ich
,
dass
in
jeder
Kirche
nach
den
Ausführungen
der
„Chronisten“
,
Frau
Dr.
Dorothee
Wolf
,
die
Andachten
von
Pfarrerin
Dorothee
Sparfeldt
,
musikalisch
auf
der
Orgel
oder
Harmonium
in
den
Kirchen
.
soweit
vorhanden
,
begleitete
.
Angagiert
für
das
Gelingen
haben
sich
,
soweit
ich
das
heraushören
konnte
neben
den
schon
oben
genannten
,
der
Gemeindekirchenrat
,
Frau
Dr.
Reinhild
Lotz
,
Frau
Annette
Rein
,
Günther
Lauenroth,
der
die
Radler
mit
Traktor und Leutewagen begleitete . Danke auch an alle die hier nicht genannt wurden .
In
der
Groß
Rodensleber
Kirche
St.
Petri
kamen
noch
einmal
alle
zu
einer
„Abendandacht
zusammen
.
Zum
Schluß
bedankte
sich
Frau
Dorothee
Sparfeld
bei
allen
Teilnehmer
für
den
schönen
und
gelungenen
Tag
,
bei
den
vielen
fleißigen
Händen
und
den
fröhlichen
Mitreisenden
.
Dann
konnte
sich
noch
einmal
jeder bei Kaffe und leckeren Kuchen für den Heimweg stärken .
So
lauten
die
wohlklingenden
Namen
der
geschichtsträchtigen
Kirchen
die
uns
ihre
Geschichten
erzählen wollten.
Mit einer Andacht in
der Gr. Rodensleber
Kirche und kleinen
Tips für die Fahrt ,
eröffnete Pfarrerin
Dorothee Sparfeldt
den Rundkurs zu den
Kirchen 2018
Seinen
Namen
macht
der
Feldweg
von
Groß
Rodensleben
nach
Hemsdorf
allen
Ehren.
Wir
befahren
den
K i r c h e n s t i e g
Um
die
2000
Mark
für
die
Orgel
zusammenzubekommen,
wurde
auf
den
neuen
Friedhof
,
der
1869
angelegt
wurde
,
Begräbnisplätze
verkauft
.
Beispielsweise
kaufte
Familie
Heinrich
Denecke
9
m²
.
An
dieser
Stelle
werden
bis
heute
Angehörige
der
Familie
Braumann
beerdigt
.
Am
Sonntag
den
15.07.
1888,
um
19
Uhr
findet
die
Orgelweihe
statt
.
Seit
1880
ist
Hemsdorf
eine
Filialgemeinde
von
Groß
Rodensleben
.
Aber
trotz
ihres
recht
jungen
Alters
,
hat
auch
sie
schon
etliches
erlebt
.
Am
30.Juli
1944
schlug
einmal ein Blitz oberhalb des Glockenturms ein ,
durchwanderte
die
Kirche
nach
unten
,
(zerstörte
die
Orgel
?)
und
trat
dann
zur
Tür
wieder
hinaus
.
Augenzeugen
waren
damals
Rudolf
Werner
und
Erich
Meyenberg
.
Ein
Brand
ist
zum
Glück
nicht
entstanden
.
Die
Reparaturen
zogen
sich
kriegsbedingt
bis
ca.
1950
hin
.
Der
Letzte
Orgelspieler
war
der
Lehrer
Christian
Braumann
.
Nicht
erst
zu
DDR
Zeiten
wurden
viele
der
Fenstergläser eingeworfen oder zerschossen .
Mehrmals
unterstützten
engagierte
Menschen
,
da
finanzielle
Mittel
und
Baumaterial
knapp
waren
den
Erhalt
der
Kirche.
Großen
verdienst
hat
unter
anderem
Pfarrerin
Felicitas
Haupt
,
die
mit
viel
Engagement
die
Hemsdorfer
Kirche
zu
dem
erstrahlen
ließ
,
wie
wir
sie
heute
vorfinden.
Auch
das
die
Orgel
seit
2000
wieder
erklingt
ist
mit
ihr
Verdienst.
Das
letzte
Brautpaar
das
zu
DDR
Zeiten
in
der
Kirche
Heiratete
war
Burghard
und
Petra
Mai
geb.
Assel
.
Die
ersten
die
danach
wieder
in
dieser
Kirche
herateten
,
waren
Stephan und Monik Mai .
Seit
dem
sind
bisher
3
weitere
Ehen
in
dieser
Kirche
geschlossen
wurden
.
Auch
Kinder
wurden
hier
wieder
getauft.
Natürlich
mit
Schrotewasser .
Der
1.
Pastor
ab
1876
war
in
der
Hemsdorfer
Kirche
Pastor
Friedrich
August
Führer
aus
Groß
Rodensleben
.
Der
Alte
Fritz
>>
Friedrich
der
Große
<<
König
von
Preußen
,
der
die
Kolonisten
1771
hier
siedeln
ließ
hat
1781
die
Kirchenglocke
gespendet . Die Glocke wurde von dem alten Schul- und Bethaus zur neuen Kirche mit rübergenommen .
Weiter gehts nach Ochtmersleben .
Foto 22. April 2018, udo meier
Das Geläut der Eichenbarleber Kirchenglocke !
St.
Benedikt
in
Hemsdorf,
St.
Petri
in
Ochtmersleben,St.
Nicolai
in
Eichenbarleben,
St.
Nicolai
in
Drackenstedt
,
St.
Jakobus
in
Druxberge,
St.
Jacobi
in
Dreileben,
Marienkapelle
in
der
Komturei
des
ehemaligen
Rittergutes
in
Bergen
und
St.
Petri
in
Groß
Rodensleben.
Jürgen
Schäfer
vom
Gemeindekirchenrat
gab
Ausküfte
zu
der
Geschichte
der
Kirche.
„5
Jahrhunderte
in
5
Minuten
zu
erzählen
wird
ganz
schön
schwer
.“
Ochtmersleben
1144
erstmalig
als
Ochtmerslowe
erwähnt
heißt
seit
1755
Ochtmersleben
.
Eine
der
Glocken
hat
die Inschrift :