R
und um den Kirchturm geschaut
G
eschichten, Informationen
a
ktuelles oder
v
ergangenes
das Eine oder Andere
aus Hemsdorf
Dies und Das aus
Hemsdorf -Seite 3
So es ist vollbracht, die Seiten meiner Homepage haben eine
neue Navigation bekommen:
Sonntag, den 23. September 2017
Zusätzlich
zu
den
bekannten
Button
in
der
Menüleiste,
gibt
es
die
Seite
„Wegweiser“
(ebenfalls
in
der
Menüleiste).
Diese
gibt
einen
Überblick
der
Inhalte
aller
Seiten.
Mit
den
entsprechenden
Link
kommt
man
dann
zum
Inhaltsverzeichnis des Themas oder der Seite. Viel Spaß!
Sonntag, den 23. September 2017
Foto: Am Hemsdorfer Teich,
vom 23.08.2017
Foto: Ahornbaum am Teich - der Herbst steht auf der
Leiter - 22.09.2017
Foto: Baustelle der neuen
„Stall“- Anlage der Fam. Kuthe
vor Gr. Rodensleben, Sept. 2017
Große Technik am abgegrannten Windrad
Am 27. Oktober 2013, wenn ich mich noch recht erinnere, Sonntag bei
Sonnenschein und böigem Wind, am späten Nachmittag gegen 18:00 Uhr (?)
ich habe noch im Garten gearbeitet. Ein bisschen Tumult auf der
Schrotestraße und Hemsdorfer in Richtung Scheibenberg laufend, waren
etwas ungewöhnlich um diese Zeit. An der Hoftür sagte man mir, dass das
Windrad bei Klein Rodensleben brennt. Für mich Kurios, vom Garten aus
hätte ich den Brand gut sehen können. Doch die Windrichtung war zu dem
Zeitpunkt so, dass man die immer präsenten Geräusche der Windräder als
nicht so aufdringlich wahrnahm.
Fast 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, mussten aber mehr oder weniger zusehen, wie der eine Flügel
brennend in die Tiefe stürzte und das Maschinenhaus in mehr als 120 Meter Höhe komplett ausbrannte.
Um 2002 errichtet, ist es eines von einer ganzen "Batterie" die entlang des Feldweges nach
Klein Rodensleben, von der Schrote im Norden bis zur Chaussee im Süden, die die bei den
Rodensleber Dörfer verbindet, stehen. Später kamen noch auf der Ochtmerslebener Seite
etliche Windräder dazu.
Drei Jahre nach dem Brand tut sich wieder was. Große Technik wird aufgebaut um die
"Brandruine" zu Leibe zu rücken. Spezialisten mit mobilen Kränen die in utopischen
Höhe Lasten heben können.
Ende Juni, Anfang Juli 2017 ging es jedoch
erst einmal um den Rückbau der durch den
Brand unbrauchbaren Segmente, Flügel und
Maschinenhaus. Selbst das Kupferkabel in der
„Röhre“ wurde im Nachhinein durch
Schrottdiebe entwendet.
Dann war erst einmal bis in den September
Ruhe. Warten auf das, was wohl passieren
wird.
Familie Raecke auf Stippvisite in Hemsdorf
Dienstag, 01. August 2017
Dieter u. Sigrun Feld geb. Raeke; Elke Rossol geb.
Raeke, Roland Raecke und ganz vorn Alf Rossol
(Sohn von Elke)
>Roland Raecke ist der Sohn von „Metze“ Raecke,
was der Bruder von Georg Raecke war. Roland ist
der Cousin der Raeckes Kinder, lebte selbst aber
nicht in Hemsdorf<.
Angereist aus Pfaffenhofen an der Ilm und Wolfenbüttel im
Niedersächsischen. In Begleitung von Achim und Hildegard Wilke aus
Hemsdorf unternahmen die Familien Feld, Rossol und Raecke einen
Spaziergang durch Hemsdorf. Die Schwestern Sigrun und Elke stammen aus
Hemsdorf und sind die Töchter von Georg Raecke.
Eine Besichtigung des ehemaligen Elternhaus, des Raeckeschen Gutes (Georg Raecke), durfte
natürlich nicht fehlen. Familie Rudolph, die jetzigen Bewohner und Eigentümer, von allen nur das
„Große Haus“ genannt, ermöglichten auch eine Stippvisite der Räumlichkeiten. Elke Rossol geb.
Raecke, kam gleich ins schwärmen, als sie kurz über Ihre Kindheit hier auf dem elterlichen Hof
erzählte. Linker Hand, wo jetzt Familie Fleischer wohnt, in den nicht mehr vorhandenen Gebäuden,
waren die Pferdeställe. Rechts in Richtung Marko Schwitzer waren die Ställe für Enten, Gänse und
Hühner sprudelte es gleich heraus.
Es war nicht der erste Besuch und es hat sich auch einiges verändert. Einiges zu Gutem, wie zum
Beispiel der Friedhof mit der Grabstelle der Eltern und eben der Erhalt des elterlichen Hauses.
Weniger schön das Trümmerfeld des ehemaligen Arbeiterhaus, das „Lange Haus“ oder die
„Kohlscheune“. Der erste Besuch war im August 2002 also vor 15 Jahren. Auch der „Turm“
(Trafohaus) ist mittlerweile verschwunden, die Chaussee asphaltiert worden und der Friedhof hat sein
Antlitz verändert.
„
Wer
ist
getauft
mit
Schrotequell,
wer
trank sein Wasser klar und hell,
der
sendet
sehnsuchtsvoll
den
Blick,
nach niedlich Hemsdorf
stets zurück“
Hemsdorfer besuchen Hemsdorf
21. Juni 2017
Auszug aus einer Liegenschaftskarte
Hemsdorf nach 1945 (Bodenreform)
22. Oktober 2017
Ich habe auf der Karte zusätzliche
Eintragungen vorgenommen, wie
ich sie auch noch in Erinnerung
habe, bzw. sie mein Vater, Willi
Meier, mir erzählte. Diese betreffen
den Weg rechts hinunter zum
Itzenpuhl. Linkerhand in Richtung
Eisenbahn befanden sich dort die
Schrebergärten. Ich bin mir nicht
sicher aber damals sprach man
von „Garten-Bleeker“
1)
. Leider
habe ich zu diesem Begriff nichts
gefunden. Der Weg endete dann
am Ende der Schrebergärten auf
dem Acker, bzw. bog nach links
entlang der Schrebergärten in
Richtung Bahnschienen.
Da der Weg auch recht steil
nach unten ging, wurde er auch
im Winter manchmal als
Rodelberg genutzt. Oder wenn
dort im Winter eine große Pfütze
zugefroren war, waren wir auch
mit den Schlittschuhen darauf
unterwegs. Zu dieser Zeit hat
mich mal der Colliemischling in
die Nase gebissen. Wir waren
dort im Feldweg mit dem
Schlitten unterwegs und auch
schon auf dem Weg nach Hause.
Da kam der Collie von der
Familie Schollmeyer, die in der
Bergstraße 20 wohnten (jetzt
Georg Meier).
Eigentlich war der Hund immer ganz zahm
und ließ sich auch streicheln. Plötzlich biss
er mir ins Gesicht. Blutverschmiert
brachten mich die Anderen nach Hause.
Gott sei Dank nur in die Nase und es war
nicht weiter dramatisch. Früher ging am
Ende des Weges, der keinen Namen hatte,
am Hasenwinkel, dort wo langsam der
Scheibenberg ansteigt, ein Graben. Dieser
Ulf Ruloff,
ehemaliger Hemsdorfer, besuchte
mit Reiner Müller, einem guten
Freund aus Seehausen, Hemsdorf.
Ulf wohnt jetzt in Erxleben. Beide
waren am 21. Juni 2017 mit „alten
Plänen“ in Hemsdorf auf
Spurensuche.
diente der Feldentwässerung und
mündete am Feldweg zum
Scheibenberg. Hier geht der
Graben unter dem Feldweg weiter
an der ehemaligen Koppel bei
Hosenthien‘s Garten, was damals
unser Fußballplatz war. Hier
mündete der Graben in die
Schrote.
Auch heutzutage kann man Teile
des Graben noch ausmachen
oder erahnen.
Auszug aus einem Meßtischblatt von 1902 im
Maßstab 1:2500 (Quelle: Internetfotothek)
Video,vom
brennendem
Windrad
2013
hier Text für
Beschreibung der Karte
1) Im Duden aus dem Jahre 1911 steht dazu. „Bleek,
(ndrd.); Fläche, Ebene; öfter im Namen für
öffentliche Plätze, z. B. Kaiserbleek,